Empfängnisverhütung

Es gibt eine Vielzahl von Verhütungsmethoden (z.B. Pille, Spirale, Hormonspirale, Hormonstäbchen, Kondome, Scheidendiaphragma), die unterschiedlich sicheren
Empfängnisschutz bieten.

Jedes Mädchen und jede Frau kann nach ihren Bedürfnissen die passende Methode auswählen. In diese Entscheidung fließen verschiedene Überlegungen ein: Zuverlässigkeit, Verträglichkeit, Handhabbarkeit und Wirkdauer. Nebenwirkungen beeinflussen die Wahl.

„Verhütung ist nicht gleich Verhütung!“

Verschiedene Verhütungsmethoden

Die Pille ist in Deutschland das beliebteste Verhütungsmittel. Und das nicht nur, weil sie sehr sicher ist. Sie bietet auch noch eine Reihe anderer Vorzüge.

Diese sind z.B. Besserung des Regelschmerzes, einer deutlich schwächeren Blutung, einem Effekt auf Haut und Haare, Vermeidung von Zysten in Brust und Eierstöcken usw. Pillen-Anwenderinnen wissen meist auf den Tag genau, wann die Monatsblutung einsetzt. Auch kann bei der Anwendung bestimmter Pillen die Regelblutung vorverlegt oder hinausgeschoben werden.

Die Fruchtbarkeit wird durch die Einnahme der Pille in keiner Weise herabgesetzt, auch nicht, wenn die Pille über viele Jahre hinweg eingenommen wird. Allerdings sinkt die natürliche Fruchtbarkeit mit dem Älterwerden, unabhängig von einer eventuellen Pilleneinnahme.

Andere hormonelle Methoden sind z.B. Intrauterinsysteme (Hormonspirale für 5 Jahre und für 3 Jahre, speziell für junge Frauen), das Verhütungsstäbchen, der Verhütungsring, das Verhütungspflaster und die Drei-Monats-Spritze.

Alle hormonellen Methoden gelten als sehr sicher und zuverlässig. Welche Methode sich am besten eignet, klären wir in einem vertraulichen Gespräch in der Sprechstunde.